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Fonds

Eine Möglichkeit der Kapitalanlage im Wertpapierbereich ist die Anlage in Investmentfonds. Da sich viele Kunden grundsätzlich für eine Anlage in Wertpapiere interessieren, allerdings oftmals nicht die Zeit und Fachkenntnisse haben, sich genau mit dem Investitionsobjekt zu beschäftigen oder die Anlage in einzelne Werte zu riskant erscheint, bietet sich hier die Kapitalanlage in Investmentfonds geradezu an.

Investmentfonds sind Anteile, die von einer Investmentgesellschaft im Rahmen eines Fonds-Sondervermögens ausgegeben werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Wertpapieren sind Investmentanteile zwar nicht an der Börse handelbar, aber dennoch wird täglich ein aktueller Wert des Anteiles festgestellt.

Man beteiligt sich durch den Kauf der Anteile am Gesamtvermögen des Investmentfonds. Der Wert des einzelnen Fondsanteiles wird berechnet, indem man das gesamte Fondsvermögen durch die umlaufenden Anteile dividiert.
Die Wertentwicklung eines Fonds orientiert sich fast ausschließlich an der Entwicklung der im Fonds enthaltenen Wertpapiere.

Arten der Investmentfonds

Grundsätzlich unterscheidet man hauptsächlich drei Grundarten von Investmentfonds, welche danach unterteilt werden, in welche Art von Produkte man investiert. Daher hat man als Anleger die Möglichkeit, sein Kapital in Geldmarkt- und Rentenfonds, Immobilienfonds oder Aktienfonds zu investieren.

Die verschiedenen Arten von Fonds unterscheiden sich hauptsächlich (neben dem zugrunde liegenden Art des Wertpapiers) hinsichtlich der Sicherheit und der möglichen Rendite.
Geldmarkt- und Rentenfonds gelten als sehr sichere Alternative der Fondsanlage, was allerdings etwas auf Kosten einer höheren Rendite geht.
Im Mittelbereich von Sicherheit und Rendite liegen die Immobilienfonds, während die Aktienfonds zu den spekulativeren Anlagen im Fondsbereichgelten. Allerdings sind im Bereich der Aktienfonds auch die höchsten Renditen zu erzielen. Diese lagen in der Vergangenheit auf einen Zeitraum von ca. 7-10 Jahren betrachtet bei rund 10 Prozent pro Jahr im Durchschnitt.

Die verschiedenen Fondsarten werden natürlich noch weiter unterteilt, bei Aktienfonds zum Beispiel hinsichtlich der Aktien, in die der Fond investiert.
So gibt es z.B. Aktienfonds, die nur in deutsche Standardwerte investieren, bestimmte Branchen oder auch weltweit in Technologieaktien.

Vorteile der Anlage in Fonds

Die Anlage in Fonds bietet einige Vorteile gegenüber dem Investment in einzelne Wertpapiere wie Renten oder Aktien.
Als großer Vorteil der Investmentfonds wird vor allem die so genannte Risikostreuung genannt. Während der Kunde bei dem Investment in einzelne Renten- oder Aktienwerte ein größeres Risiko durch Kursverluste bis hin zu Insolvenzen trägt, verringert sich dieses Risiko bei der Anlage in Fonds erheblich.
Dies ist durch die Tatsache begründet, dass die Fondsgesellschaften in sehr viele verschiedene Unternehmen und Anlagen investieren. Ein Aktienfonds, der nur in DAX-Werte investiert, legt das Kapital der Fondsbesitzer damit in bis zu 30 verschiedene Unternehmen an. Erleidet nun die Aktie eines Unternehmens erhebliche Kursverluste, wirkt sich dieses auf den Anteilswert des Fonds in nur sehr geringem Maße aus.
Ferner besteht bei der Fondsanlage der Vorteil, dass man sich nicht weiter um das Investment kümmern muss, da die Verwaltung der Fonds von professionellen Fondsmanagern durchgeführt wird.

Fonds-Sparpläne

Neben dem einmaligen Investment einer bestimmten Kapitalsumme kann der Anleger ebenfalls die Fondsanlage im Rahmen eines Sparplanes nutzen, was ebenfalls einen Vorteil gegenüber den Direktanlagen in einzelne Werte darstellt.
Zudem existiert im Bereich der Fonds-Sparpläne der so genannte Cost-Average-Effekt, d.h. der Kunde erhält wenn er monatlich für einen bestimmten Geldbetrag Fondsanteile kauft im Durchschnitt einen günstigeren Einkaufspreis, als wenn er monatlich eine feste Anzahl an Anteilen erwirbt.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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